Die Gletscher speisen die Lebensadern des Wallis. Wasser ist für unseren Kanton wertvoller als Gold. Wir Walliser*innen sind darauf angewiesen, die kostbaren, im Eis gespeicherten Wasserreserven so lange als möglich zu erhalten. Das CO2-Gesetz hilft, den Rückgang der Gletscher zu verlangsamen.
Das Bergebiet ist vom Klimawandel und seinen Schäden besonders betroffen; denn mit dem Auftauen des Permafrostes werden die Hänge instabiler, Murgänge und Felsstürze werden häufiger. Es werden Massnahmen nötig sein, um Schäden als Folge des Klimawandels zu verhindern. Dank dem CO2-Gesetz können Gelder aus dem Klimafonds für solche Massnahmen eingesetzt werden. Ja, die Wende ist nicht umsonst zu haben, es fallen Mehrkosten an, aber wir erhalten auch Geld; denn 2/3der CO2-Abgaben fliessen an die Bevölkerung und die Wirtschaft zurück. Je CO2-ärmer unsere Lebensweise, desto höher fallen die Rückzahlungen aus, aber so oder so, der Hauptgewinn dieses Gesetzes ist eine lebenswerte Umwelt. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Kein Gebiet der Schweiz wird die Folgen des Klimawandels stärker zu spüren bekommen als das Wallis mit seinen imposanten Gletschern, seinen steilen Hängen und seinen spätfrostempfindlichen Aprikosen- und Rebkulturen. Wir Grüne setzen ein Zeichen, für das Wallis, für die Schweiz, für unseren Planeten und legen am 13. Juni ein überzeugtes JA in die Urne.